Das Wesen

Obwohl der Hund so lange mit dem Menschen zusammenlebt, muss er als das angesehen werden, was er ist, nämlich ein Tier und kein Mensch. Der Hund ist ebenso wie sein Vorfahr, der Wolf, ein soziales Wesen und auf ein Leben in einem sozialen Verband ausgerichtet.

Ein einzelner Wolf kann z.B. wenn ihm nur grosse Beutetiere zur Verfügung stehen, in der Wildnis allein nur schwer überleben. Er ist auf sein Rudel angewiesen. Dies ist auch im Instinkt unserer Hunde noch verankert. Für den Hund ist der Mensch “sein Rudel” und dieser Umstand macht eine solch enge Bindung zum Menschen überhaupt möglich. Auch die strenge Rangordnung, die in einem Wolfsrudel herrscht, liegt dem Hund noch im Blut. Er will wissen, welche Stellung er innerhalb seines Rudels, in diesem Fall seiner Menschenfamilie, hat.

Deshalb sollte der Hund auch so behandelt werden. Lässt man den Hund machen was er will, hat er nicht das Gefühl in einem intakten Rudel zu leben, es fehlt die klare Linie. Hat solch ein Hund eine sehr starke Persönlichkeit, wird er eines Tages versuchen, selbst Rudelführer zu werden um dadurch sein Rudel überlebensfähig machen.

Der Hund muss innerhalb der Menschenfamilie den rangniedrigsten Platz einnehmen. Doch er erkennt bereitwillig den menschlichen Rudelführer an, wenn dieser überzeugend in seiner Rolle ist. Wichtig ist vor allem Beständigkeit und Konsequenz, die Ausstrahlung innerer Überlegenheit

 

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